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Die stille Gewalt - Wie der Staat die Frauen alleine lässt

14.11.2023 19:00 - Offenes Ende

Gewalt gegen Frauen ist eines der drängendsten Probleme unserer Zeit. Und es hat sich in den letzten Jahren noch einmal deutlich verschärft. Jede vierte Frau ist einmal in ihrem Leben von Gewalt in ihrer Partnerschaft betroffen. Mit großer Sicherheit haben wir alle im Bekannten- und Freundeskreis sowohl Betroffene als auch Täter. Asha Hedayati beschreibt den einsamen Weg aus der Gewalt. Sie macht immer wieder die Erfahrung, dass die staatlichen Strukturen Frauen nicht nur unzureichend vor Gewalt schützen, sondern sogar selbst Teil eines gewaltvollen Systems sind. Partnerschaftsgewalt ist wie ein blinder Fleck bei Familiengerichten, Polizei und Jugendämtern, in Sorge- und Umgangsrechtsverfahren. Hedayati erklärt in ihrem Buch, wie diese Praxis funktioniert, die die betroffenen Frauen alleinlässt, und zeigt auf, was sich ändern muss, damit die zuständigen Institutionen wirklich den Schutz bieten, den sie leisten sollten. In der Diskussion, zu der auch eine Referent*in der Opferhilfe Hamburg eingeladen ist, wollen wir auch einen Blick auf die Situation in Hamburg werfen. Es moderiert Jörn Dobert von der Heinrich-Böll-Stiftung Hamburg e.V..

Eintritt: 5,- € / 3,- € (ermäßigt)

Eine Veranstaltung der Heinrich-Böll-Stiftung Hamburg und des Literaturzentrums Hamburg in Kooperation mit der Opferhilfe Hamburg und Pinkstinks.
Mit freundlicher Unterstützung des Rowohlt-Verlags. Gefördert von der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg



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