Stadtteilarbeit
Im Bereich Stadtteilarbeit setzen wir uns kritisch mit den aktuellen Entwicklungen im Viertel auseinander. Dabei geht es uns vor allem darum, die Bedarfe der im Stadtteil lebenden Menschen sichtbar zu machen und den BewohnerInnen des Stadtteils (vor allem den benachteiligten Gruppen) Gehör zu verschaffen.
Mit unserer Arbeit orientieren wir uns an den Belangen der Bevölkerung und aktivieren diese, sich für die Verbesserung ihrer Lebenslagen einzusetzen. Unserer Ansicht nach haben individuelle Probleme immer einen Zusammenhang mit gesellschaftlichen Strukturen und Rahmenbedingungen. Auf die Veränderung dieser Strukturen zielt unserer Arbeit ab.
Daher thematisieren wir die Interessen der Stadtteilbevölkerung auch in und mit Politik und Verwaltung. Wir fördern Eigeninitiative und Selbstorganisation, vernetzen Einzelne und Gruppen im Stadtteil untereinander, verstehen uns als Moderatorin von Dialogen (Konflikten) und initiieren z.B. Mieterinitiativen, Demonstrationen oder Stadtteilfeste.
Eigene und Kooperationsprojekte
Im Rahmen unserer Arbeit haben wir folgende Projekt initiiert bzw. mit anderen zusammen umgesetzt

Zusammen mit den Filmemacher_innen Irene Bude und Olaf Sobczak haben wir diesen Dokumentarfilm realisiert, in dem es um die Gentrifizierung auf St. Pauli geht.
Der Film hat 2009 den Hamburger Dokumentarfilmpreis gewonnen.
Unterstützung von Stadtteilinitiativen
Wir unterstützen und initiieren Stadtteilinitiativen und beteiligen uns teilweise aktiv an der Mitarbeit.

Achidi John starb am 12. Dezember 2001, nachdem ihm im Institut für Rechtsmedizin des UKE gewaltsam ein Brechmittel eingeflößt worden war.
Die Initiative zum Gedenken an Achidi John gibt es seit 2021. Die Initiative baut auf die politische Arbeit der „Kampagne gegen Brechmitteleinsätze“ in den Jahren 2002 bis 2007 auf. Sie setzt sich u.a. für die Aufarbeitung der Brechmittelfolter in Hamburg, für einen würdigen Gedenkort für Achidi John und die anderen Opfer der Brechmittelfolter auf dem Gelände des UKE ein und wendet sich gegen die fortlaufende Kriminalisierung Schwarzer Menschen, u.a. in St. Pauli-Süd-

St. Pauli Code JETZT!
Die Initiative „St. Pauli Code jetzt!“ hat sich im September 2019 gegründet und fordert den sofortigen Stopp der Planungen zum sogenannten „Paulihaus“ und einen ergebnisoffenen Dialog unter echter Beteiligung der Öffentlichkeit.
+++ Die Initiative ist nicht mehr aktiv +++
Rund um unsere Arbeit sind verschiedene Artikel sowohl von uns, als auch über uns veröffentlicht worden. Diese dokumentieren wir auf der folgenden Seite.
Steffen Jörg (er/ihm)
Stadtteilarbeit (in Elternzeit)
- Telefon: 040 410 9887 31
- Fax: 040 410 9887 57
- E-Mail: steffen.joerg@gwa-stpauli.de
- Sprachkenntnisse: english
- Twitter:@steffen_joerg

Stabil bleiben - Eine Autoritäre Wende in Deutschland?
Sebastian Friedrich ist freier Journalist und recherchiert seit 15 Jahren zu rechten Projekten. Bei uns wird er über den Aufstieg und die politischen Ziele der AfD berichten. In der anschließenden Diskussion und beim informellen Getränk zum Abschluss bleibt genug Zeit für Fragen, Diskussion und Ideen.

One Billion Rising - Tanz Demo am Hauptbahnhof
Lasst uns zusammen tanzen und gegen Gewalt an Mädchen* und Frauen* demonstrieren! Wir starten gemeinsam ab Kölibri und sind rechtzeitig vor Ort. Alle sind willkommen! Wenn Ihr das Tanz Training verpasst habt, dürft Ihr auch gern improvisieren.