Im Frühjahr 2020 startete die GWA St. Pauli zusammen mit weiteren sozialen Einrichtungen auf St. Pauli eine Plakatkampagne gegen die diskriminierenden Einsatzkonzepte der Polizei unter dem Slogan "Drogen - Task Force und jetzt?".
Darin forderten sie die politischen Handlungsträger*innen dazu auf, Verantwortung zu übernehmen und (sozial-) politische Lösungsansätze statt unverhältnismäßige und diskriminierende Einsatzkonzepte der Polizei zu entwickeln. Denn bis heute zeigt diese Herangehensweise keine Wirkung, da sie der komplexen Problemlage nicht gerecht wird. 

Hintergrund der Kampagne war die seit April 2016 eingesetzte  Task Force Drogen von der Hamburger Polizei, die dem Drogenverkauf im öffentlichen Raum entgegenwirken sollte.
Die übermäßigen polizeilichen Kontrollen betreffen jedoch weiterhin neben dealenden Personen auch Nachbar*innen und Besucher*innen ohne Bezug zu Drogen.
Es werden Menschen allein aufgrund ihrer Hautfarbe verdächtigt und kontrolliert, was zu diskriminierendem Verhalten der Polizei führt. 

Durch die Coronapandemie ist dieses Projekt zum Erliegen gekommen.
Unsere aktuelle Plakatkampagne findest Du hier.


Dieser Aufruf wurde unterzeichnet von: 

Abenteuerspielplatz am Brunnenhof; ABeSa; GWA St. Pauli; Haus der Familie; Internationaler Kinderladen; Kinder- und Jugendtagesstätte Silbersack; Kinderhaus am Pinnasberg; Kinderladen Maimouna; KiZ; Klinkenborg GbR; KOOP Schanze; Obst und Gemüse der Saison; Salt & Silver; Wohnprojekt Parkhaus

Ansprechpersonen

Steffen Jörg (er/ihm)

Stadtteilarbeit

Hein-Köllisch-Platz 11, 20359 Hamburg