Buttclub

Ihr wollt wissen wie der Audiowalk funktioniert? An dieser Station geben wir euch eine kurze Einleitung zur Thematik und erklären euch wie ihr mitmachen könnt. Wir sagen euch was die Dangerzone mit den rassistischen Cop auf St. Pauli zu tun hat.

Herzlich wilkommen beim Audiowalk gegen rassistische Polizeigewalt: Welcome to the dangerzone.
Organisiert von Copwatch Hamburg und NIKA Hamburg Mit Beiträgen von: Voices from the Balduintreppe, Initiative in Gedenken an Yaya Jabbi, African Terminal, GWA St. Pauli und Lampedusa in Hamburg
An dieser Station erzählen wir dir was dich erwartet und wie es funktioniert.


Was du für den Walk brauchst

Ab hier brauchst du vor allem unsere Karte der Dangerzone St. Pauli, diese hast du vielleicht schon in der Hand oder du findest sie auf walk359.uber.space. Gerne kannst du die Beiträge auch per Bluetooth-Box hören und so andere teilhaben lassen. Die meisten Smartphones lesen QR-Codes von selbst, wenn du die Kamera aktivierst und auf den Code richtest. Sollte dein Handy das nicht können, kannst du dir eine entsprechende App installieren.

Wie du an den Stationen zu den Beiträgen gelangst

Dafür gibt drei Möglichkeiten:Scanne einfach den QR-Code der entsprechenden Station auf unserer Karte. Auch an den einzelnen Stationen selbst hängen QR-Codes in unserem LayoutDu kommst auch direkt über unsere Webseite an die einzelnen Beiträge. Bequem von unterwegs oder Zuhause.


So kannst du das Projekt unterstützen

Der Audio Walk ist natürlich kostenlos. Mit einer kleinen Spende kannst du die beteiligten Initiativen und Sprecher*innen unterstützen. Das Konto dafür findest du auf unserer Website. Oder du lässt uns am 27.3 eine kleine Spende bei der Station 0 am Buttclub da.


Wie du mitmachen kannst!

Du kannst den Audio Walk und den Stimmen aus den Beiträgen helfen hörbar zu werden. Spiele die Beiträge einfach laut an den Stationen ab. Oder misch dich ein und schreibe auf Twitter oder Instagram unter unserem Hashtag: #DANGERZONE359
Seit Corona ist es still geworden auf St. Pauli. Die unzähligen Polizeistreifen sind geblieben. Jedes Wochenende kamen und werden auch zukünftig wieder tausende Tourist*innen in das sogenannte “Rotlichtviertel” kommen: Das Prestige des Stadtteils ist eines der wichtigsten Aushängeschilder des Hamburger Stadtmarketings. 
Im Widerspruch dazu wird der Stadtteil immer wieder von Politik und Medien als gefährlich konstruiert. So gilt St. Pauli seit 2016, nachdem die “Gefahrengebiete” abgeschafft wurden, als sogenannter “gefährlicher Ort”. Eine Praxis, die den polizeilichen Einsatzkräften und einer extra eingerichteten Task Force außerordentliche Befugnisse zuspricht und Personenkontrollen und Durchsuchungen ohne Anfangsverdacht legitimiert. 


In den letzten Jahren wurde immer wieder die rassistische Struktur des Konzepts der „gefährlichen Orte“ und dessen praktischer Umsetzung sichtbar: Besonders betroffen von den Maßnahmen sind Schwarze Menschen und People of Color, deren rassistische Kriminalisierung und Stigmatisierung so vorangetrieben wird. Diese Situation wird durch die erweiterten Befugnisse der Polizei zur Eindämmung der Coronapandemie noch verschärft.  
In diesem Audiowalk werden Perspektiven auf den Kiez gezeigt von Menschen, die im Stadtteil leben, arbeiten und sich engagieren. Und jenen, die von der rassistischen Praxis der Polizei betroffen sind. Und so stellen wir die Fragen neu, was einen Ort gefährlich macht, von wem Gefahr ausgeht und wer davon betroffen ist. Es sprechen Menschen, die zu St. Pauli gehören, oft jedoch unsichtbar gemacht werden: von rassistischer Kriminalisierung betroffene, geflüchtete und illegalisierte Menschen, Aktivist*innen, Initiativen und Anwohner*innen des Viertels. 

So jetzt kanns los gehen!
Lasst euch auf die Beiträge ein, passt aufeinander auf, hört einander zu und seid solidarisch!