Ein aktivistischer Abend mit Diskussion und Ausstellung zum Thema Heteronormativität, Kolonialismus und white supremacy im Asylsystem. Die Gruppe Projekt Artikel 21 setzt sich u. a. für eine gesonderte Unterbringung von queeren Geflüchteten ein.
Wenn queere Personen im Asylsystem in Hamburg ankommen, werden sie wie alle Anderen in der Erstaufnahmeeinrichtung untergebracht. Einrichtungen mit Schutzräumen für diese Zielgruppe fehlen. Menschen aus der queeren Community sind somit Diskriminierung und Gewalt in den Einrichtungen, die ihnen Schutz bieten sollten, ausgesetzt. Aktivist*innen der Gruppe "Projekt Artikel 21" setzen sich für eine gesonderte Unterbringung ein. Ab 18 Uhr eröffnen wir eine Ausstellung zum Thema Heteronormativität, Kolonialismus und white supremacy u.a. im Asylsystem, die zwei Wochen lang in unseren Fenstern zu sehen sein wird. Ashkan Shabani ist Foto- und Videojournalist und zeigt in "Right to breath" queeres Leben und queeren Widerstand unter dem absoluten System im Iran und in der MENA Region. Eythar Gubara zeigt ihr Fotoprojekt "My crime is yours", das sich mit der Kriminalisierung von Homosexualität im Sudan beschäftigt. Um 19 Uhr diskutieren die Künstler*innen gemeinsam mit den Aktivist*innen Alissa von Malachowski (Psychologin) und Ilka Quirling (Rechtsanwältin) über die gegenwärtige Situation queerer Personen im Asylsystem
Eine Veranstaltung im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus. Das ganze Programm unter: www.iwgr-altona.de