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mafiös Organisierte Kriminalität in Sozialräumen

05.11.2024 19:00 - Offenes Ende

Vortrag und Kiezgespräch mit echolot und perspek‘tif:a
Ein undifferenzierter und täterfokussierter Diskurs über sogenannte „Clan-Kriminalität“ hat zur Folge, dass bestimmte Sozialräume pauschal als gefährlich und kriminell vorverurteilt und Anwohner*innen stigmatisiert werden. Betroffene von mOK erleben dabei nicht selten eine doppelte Belastung: Sie werden nicht ausschließlich mit der Gewalt und Einschüchterung durch mOK-Akteure konfrontiert, sondern müssen sich auch mit rassistischen Zuschreibungen aus der Mehrheitsgesellschaft auseinandersetzen. Aus all diesen Gründen ist der Umgang mit mafiöser OK nicht allein Aufgabe von Polizei und Sicherheitsbehörden, sondern auch Aufgabe der demokratischen Zivilgesellschaft. Um Betroffene von mOK zu stärken und das gesellschaftliche Schweigen über Einschüchterungs- und Dominanzsysteme zu brechen, ist eine entsprechende Soziale Arbeit unabdingbar. Im Rahmen des öffentlichen Kiezgesprächs wird echolot die neue Studie zu mOK im Sozialraum vorstellen, die erstmals fachliche Standards für die Soziale Arbeit in diesem Bereich empfiehlt. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, im Anschluss an die Vorstellung gemeinsam mit echolot und perspek’tif:a über zivilgesellschaftliche Handlungsmöglichkeiten und Verbindungen zwischen mOK und rechtsextremen Gruppen zu diskutieren.

Veranstaltungsort: Kölibri
Veranstalter: echolot


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