Kolonialismus und Kontrolle: Die Rolle der Polizei in der kolonialen Vergangenheit und Gegenwart
Die Kulturbehörde hat kürzlich das stadtweite Erinnerungskonzept zum Umgang mit dem kolonialen Erbe der Stadt Hamburg veröffentlicht. Es enthält auch einen Abschnitt, in dem die Innenbehörde ihren Beitrag zum allgemeinen Dekolonisierungsprozess in Hamburg erläutert. Die Hamburger Polizei hat eine historische Verbindung zum Kolonialismus, da sie während der Kolonialzeit eine Rolle bei der Durchsetzung der kolonialen Interessen des Deutschen Reiches spielte. Dies umfasste die Sicherung von Handelsrouten, die Unterdrückung von Aufständen in den deutschen Kolonien sowie die Kontrolle und Überwachung der einheimischen Bevölkerung. Im dritten Teil der Decolonize-Reihe von Ossara e.V. geht es um Bezüge und Kontinuitäten des Kolonialismus in der Hamburger Polizei, insbesondere im Hinblick auf strukturellen Rassismus, wie u.a. Racial Profiling und welche Prozesse der Dekolonisierung es braucht. Weitere Infos und Anmeldung über: www.ossara.de
In Kooperation mit Ossara e.V. und den Eine Welt-Promotorinnen für Dekolonisierung.
Gefördert durch die Norddeutsche Stiftung für Umwelt und Entwicklung und Brot für die Welt.