Urban Gardening in der Talstraße Anfang der 90er Jahre. Nachbar*innen haben eine Brache urbar gemacht und bringen ihre Expertise für Gemüseanbau ein.
Was für ein Anblick! Die Szene - fotografisch festgehalten von Hinrich Schulz - mutet fast märchenhaft an. Die Brache ist heute (leider) bebaut.
Na gut, Wohnungen braucht es auch, aber heute wissen wir, wie schädlich die Versiegelung für das Stadtklima ist. Und wie wichtig Gärten für uns Stadtbewohner*innen sind, als soziale Orte aber auch um natürliche Prozesse erlebbar zu machen.
Dieses Urban Gardening war kein Einzelfall. Anfang Mai bei der Vorbereitung zum Funken Talk mit dem Thema "St. Pauli selber machen" kamen wir darauf zu sprechen:
Die aus der Türkei neuzugewanderten Familien hatten in den 80er und 90er Jahren alle möglichen kleine Flächen genutzt, um zu gärtnern und Gemüse anzubauen. Auch das ist eine Form, die Nachbarschaft mitzugestalten.
Im Juni fliegen unsere Jubiläums Funken zum Thema Migration und Gemeinwesen. Es geht ums Ankommen und was es heißt, sich ein neues Zuhause zu machen. Es geht um Ausgrenzungserfahrungen und gemeinsame Kämpfe.
Wir freuen uns auf Euch!
Euer Team der GWA St. Pauli
Hier findet ihr unser Programm im Download.