BEGIN:VCALENDAR VERSION:2.0 PRODID:-//TYPO3/NONSGML Calendarize//EN BEGIN:VEVENT UID:calendarize-48427 DTSTAMP:20251027 DTSTART:20251104T183000Z DTEND:20251104T203000Z SUMMARY:Gute und nicht so gute Gründe, warum Deutschland Flüchtlingen Sc hutz gewähren sollte DESCRIPTION:<p>Vor zehn Jahren, während des „langen Sommers der M igration“, soll rund ein Viertel der Deutschen in irgendeiner Weise ehre namtlich für Flüchtlinge tätig gewesen sein. Die meisten unterstützten die Aufnahme der Schutzsuchenden aus Ungarn. Dann kippte die Stimmung – so jedenfalls die gängige Erzählung – und inzwischen möchte eine deu tliche Mehrheit die Einreise von Asylsuchenden begrenzen, wenn nicht gar g anz unterbinden. Gleichzeitig nehmen rassistische Anfeindungen und Gewalt gegen Asylsuchende sowie gegen andere als Migrant*innen gelesene Menschen zu. Wer ist dafür verantwortlich? Die Schutzsuchenden selbst? Die AfD, di e bereits 2015 gegen Flüchtlinge hetzte? Oder die Parteien der sogenannte n Mitte, deren Vertreter*innen Abschiebungen in großem Stil forderten, vo n „Asyltouristen“ und „kleinen Paschas“ schwadronierten oder versu chten, mit einem Zehn-Punkte-Plan den Anschluss an den Zeitgeist nicht zu verpassen?<br /><br />Klaus Neumann argumentiert, dass auch Be fürworter*innen der Aufnahme von Flüchtlingen eine erhebliche Mitschuld an der Diskursverschiebung tragen, da sie auf untaugliche Motivationen und Begründungen für eine großzügige Aufnahme setzten oder den Gegenargum enten nicht energisch genug widersprachen.<br />Unser Referent ist A utor des 2024 erschienenen Buches „Blumen und Brandsätze“, in dem er Konflikte um die Aufnahme von Flüchtlingen in Hamburg seit den 1980er-Jah ren untersucht.</p> <p><strong>In Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung Hamb urg. Gefördert durch die Landeszentrale für politische Bildung Hamburg.& lt;/strong></p> LOCATION:Kölibri (t3://page?uid=61) END:VEVENT END:VCALENDAR